IN & OUT: Bauzaunfreie Kajo und Freiber Rad-Autobahnen STADTGEPLAUDER | 14.10.2017

Das Ende des Sommers sehen viele mit Wehmut. Aber: Es ist auch das Ende der Sommerbaustellen. Jetzt heißt es wieder „Freie Fahrt voraus!“ – zumindest, wenn man nicht in eine der acht Freiburger Baustellen gerät, die den Sommer überlebt haben. Welche Trends das Staustehen überholt haben und jetzt auf der Überholspur sind, verrät chilli-Trendcheckerin Tanja Senn.

IN: Bauzaunfreie Kajo

Der Spießrutenlauf auf der Kaiser-Joseph-Straße hat ein Ende: Zwischen Bertoldsbrunnen und Karstadt können all die Shopping-Queens und -kings wieder ohne Umwege von einer Straßenseite zur anderen. Pünktlich zum Mega-Samstag am 7. Oktober wurde der Bauzaun abgebaut. Und auch das – außer von Stöckelschuhen –
heiß geliebte Kopfsteinpflaster ist wieder da: In rund zehn Wochen haben die Arbeiter tausende Pflastersteine von Hand in die Erde geklopft. Nun die schlechte Nachricht: Wer vom Douglas zum Breuninger möchte, muss sich weiterhin auf Umwege einstellen. Hier enden die Bauarbeiten erst am 18. November.

OUT: Freiburger Rad- Autobahnen

Die Hoffnungen der Job-­Biker und Zweirad-Pendler waren groß: Anfang des Jahres hatte der Regionalverband Südlicher Oberrhein den Bau von vier Radschnellwegen prüfen lassen. Für Pendler sollte es bald auf einer Art Fahrrad-Autobahn von Waldkirch, Emmendingen oder der March nach Freiburg gehen (links ein Bild des Pendants in Essen). Nun die ernüchternde Nachricht: Das Land baut zwar drei Schnellwege – aber nicht in Freiburg. Während die Radfahrer bald von Heidelberg nach Mannheim oder von Esslingen nach Stuttgart düsen können, wird es in Freiburg wohl weiterhin badisch gemütlich zugehen.

Fotos: © tas; AGFS/Obenaus