In & Out: Nackiges Münster und Nackiges Orangenessen STADTGEPLAUDER | 07.04.2017

Das mit dem Nacktsein ist ja so eine Sache: In den eigenen vier Wänden ist es – selbst wenn die Vorhänge fehlen – kein Problem. Nackt radeln ist im Wald erlaubt, in der Innenstadt eher nicht. Und Autofahren im Adamskostüm ist zwar privat okay, bei Geschäftsfahrten müssen aber zumindest Schuhe her. Zu kompliziert? Kein Problem: chilli-Trendcheckerin Tanja Bruckert verrät, was geht und was nicht.

IN: Nackiges Münster

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Wer erinnert sich noch an den Februar 2006, als man Freiburgs berühmteste Schönheit das letzte Mal vollkommen nackig sehen konnte? Seitdem hüllt sich das Münster sittsam in Gerüste. Doch sobald im Frühjahr die Röcke wieder kürzer werden, wird auch die Kathedrale immer mehr ablegen. Komplett oben ohne sehen die Freiburger ihren Turm dann endlich wieder im nächsten Jahr. Wer die Strip-Show finanziell unterstützen will, kann jetzt übrigens „Münsterpfleger“ werden – und dem Münster monatlich ein Zehn-Euro-Scheinchen zustecken.

OUT: Nackiges Orangenessen

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Der neueste Social-Media-Trend: Shower Orange. Der Name ist Programm – statt seine Südfrüchte gemütlich am Esstisch zu verspeisen, macht man das unter der Dusche. Die Schalen lässt man fallen, um danach ein Foto davon bei Instagram, Twitter & Co. einzustellen. Das Dumme: Als Freiburger kann man da beim besten Willen nicht mitmachen. Orangen verputzen, die über tausende Kilometer hergekarrt wurden, während man Wasser verschwendet – OUT! Die badische Alternative: Einen schönen Bio-Apfel aus der Region im Bächle stehend knabbern – und die Überreste dann brav im Mülleimer entsorgen.

Bilder: pixabay.de/tbr