»Mehr ist kaum denkbar«: Die 11. IMMO-Messe kurz vor dem Start Politik & Wirtschaft | 01.02.2018 | Lars Bargmann

Die Freiburger Immobilien-Messe ist die landesweit bedeutendste ihrer Art. Die veranstaltende Messegesellschaft rechnet in der Halle 1 der Freiburger Messe erneut mit rund 7000 Besuchern, die sich über die Produkte und Dienstleistungen von 60 Ausstellern informieren können.

„Der Druck auf den Freiburger Immobilienmarkt ist seit Jahren unverändert groß. Seit Jahrzehnten gibt es keine Leerstände mehr, die Flächen für den Wohnungsbau sind knapp, die Beliebtheit der Stadt und zunehmend auch des Umlands unverändert groß“, sagt Messechef Daniel Strowitzki. Das führe nicht nur zu steigenden Mieten und Immobilienpreisen, es lasse auch den Beratungsbedarf bei der Haus- oder Wohnungssuche größer werden.

Auf der IMMO können sich die Interessierten einen kompakten und fundierten Überblick über den Markt verschaffen. „Die Aussteller bei der IMMO sind die richtigen Ansprechpartner”, sagt Hugo W. Sprenker. Der Branchenprofi und stellvertretende Vorsitzende des städtischen Gutachterausschusses in Freiburg war vor elf Jahren einer der Impulsgeber für die IMMO. „Auf der Messe kann man sich als Besucher leichter zu einem Beratungsgespräch entschließen, als wenn man erst zu einer Immobilienfachfirma ins Büro fahren muss”, sagt er.

Auf der IMMO treffen Käufer und Verkäufer auf die führenden Profis der regionalen Makler-Branche, auf Banken, Kreditinstitute und Anbieter von Dienstleistungen rund ums Eigenheim. Die aktuellsten Projekte der großen öffentlichen und privaten Freiburger Bauträger wie der Freiburger Stadtbau oder der Gisinger Gruppe sind ebenso vertreten wie Kauf- und Mietangebote im Bereich der Gewerbeimmobilien.

„Wir brauchen neue Wohnungen, denn Freiburg wächst weiter“, sagt Baubürgermeister Martin Haag im Vorfeld der Messe. Gebaut werde derzeit viel, die verfügbaren Flächen aus dem aktuellen Flächennutzungsplan böten noch ein Potenzial für über 2500 Wohnungen. Es gelte aber, die Stadt mit Augenmaß zu entwickeln, auch wenn der Wohnungsmarkt umkämpft bleibt.

„Wir konnten zuletzt nicht jeden Käuferwunsch für eine Wohnung oder ein Haus vermitteln, da das Angebot nicht vorhanden war“, so Roland Butz, Leiter der Immobilienabteilung der Freiburger Volksbank. Sein Kollege Oliver Kamenisch von der Immobilien-Gesellschaft der Sparkasse bestätigt: „Die Möglichkeiten für die Schaffung von Bauland sind begrenzt: An dem knappen Bauland wird sich auch in der Zukunft nichts ändern.“ Umso wichtiger, so Strowitzki, sei die IMMO.

Neben den Ausstellern bietet die Messe ein informatives Rahmenprogramm mit Vorträgen über den erfolgreichen Kauf und Verkauf von Immobilien, Sicherheitsthemen, Wohnen im Baudenkmal, Trends wie die Immobilienauktion und über Finanzierungsfragen. Durch die parallel laufende Messe GETEC erweitert sich das Angebot für die Besucher darüber hinaus auch noch auf die Themen Planung, Modernisierung, Energie und Technik. „Diese beiden Messen haben sich von Anfang an wechselseitig inspiriert“, sagt Strowitzki. „Wer bei der IMMO sein Traumhaus zum Aus- und Umbauen entdeckt, kann bei der GETEC gleich noch mit den passenden Profis aus dem Handwerk die nötigen Details für seine Baumaßnahmen in Angriff nehmen.“ Mehr Service und Information an einem Ort sei kaum denkbar.

Fotos: © FWTM/Salzer-Deckert

Info: IMMO 2018 3. und 4. Februar 2018 Messe Freiburg, Halle 1. Eintritt frei. www.messe.freiburg.de