Unverhoffter Sieg: Indie-Rock-Trio EMU über den Nachwuchscontest "Rampe" STADTGEPLAUDER | 21.04.2017

Das Indie-Rock-Trio EMU hat den Nachwuchscontest „Rampe“ gewonnen. Im Jazzhaus spielten sie sich aufs Siegertreppchen. Im chilli-Interview mit Till Neumann erzählt Frontmann Emanuel Hirt (25) vom unverhofften Sieg.

chilli: Emanuel, vor der „Rampe“ hatte man euch in Freiburg nicht so auf dem Schirm.
Emanuel: Stimmt. Wir hießen bis 2014 noch „Confused“. Dann ist unser Drummer wegezogen, wir mussten pausieren. Mit einem neuen Schlagzeuger spielen wir seit Sommer 2016 wieder Konzerte. Neuerdings als „EMU“.

chilli: Für was steht der Name? Habt ihr einen Vogel?
Emanuel:Nein (lacht). Internettechnisch ist der Name eine Katastrophe. Wenn man da nach EMU sucht, findet man nur Videos von diesen Laufvögeln. Mit denen haben wir nichts am Hut. EMU ist mein Spitzname, die Band hat mich überredet, uns so zu nennen. Wenn ich jetzt auf der Bühne sage, wir sind EMU, fühle ich mich etwas schizophren.

chilli: Diese Vögel sind flugunfähig. Ihr könntet mit dem Rampe-Sieg dennoch abheben.
Emanuel:Wir haben eigentlich nur mitgemacht, um uns in Freiburg etwas bekannter zu machen. Wettkampf­typen sind wir keine. Und wollten als EMU eigent-
­lich auch keine Contests mehr spielen. Jetzt haben wir aus Versehen gewonnen (grinst). Das hat uns natürlich mega gefreut.

chilli: Dafür gab’s 600 Euro und einen ZMF-Auftritt. Was ist mehr wert?
Emanuel:Natürlich das ZMF-Konzert. Das Geld investieren wir in die Proberaummiete und Aufnahmen für unser zweites Album. Das soll nächstes Jahr fertig sein.