Folgenschwere Verdächtigung in „Der Kuaför aus der Keupstraße“ Kinonews | 11.11.2016

Der Film erzählt die Geschichte des Nagelbombenanschlags vor einem türkischen Frisörsalon in der Kölner Keupstraße im Juni 2004. Er konzentriert sich auf die Folgen für die Opfer und ihre Angehörigen, gegen die als Hauptverdächtige jahrelang ermittelt wurde. Anhand der rekonstruierten Verhörprotokolle wird deutlich, dass ein ausländerfeindliches Motiv weitestgehend ausgeblendet wurde. Erst Jahre später wurde der Anschlag dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) zugeordnet.

Text: Erika Weisser

Der Kuaför aus der Keupstraße

Der Kuaför aus der Keupstraße
Deutschland 2015
Regie: Andreas Maus
Dokumentarfilm
Studio: good!movies
Laufzeit: 92 Minuten
Preis: ca. 14 Euro