"Reste Meines Lebens": Heiterer Film über Verlust, Trauer und Liebe Kinonews | 21.05.2017

Schimon steht unter Schock, als er nach einem Arztgespräch die Klinik verlässt. Verlassen will: Er wird förmlich von einer Clownin überrannt, in ein Zimmer gezerrt und genötigt, dort mit einem offenbar sterbenskranken Kind Geburtstag zu feiern.

Zwei Wochen später trifft er sie wieder: Milena heißt sie und spielt Flügelhorn in dem kleinen Orchester, dessen Leitung er übernommen hat. Recht schnell verliebt er sich in sie.

Zu schnell, finden die Eltern von Schimons Frau Jella, die erst vor eben jenen zwei Wochen ganz plötzlich starb: Der junge Musiker und Tonkünstler hatte gerade von ihrem Tod erfahren, als er Milena begegnete.

Erst allmählich und mit vielen Widersprüchen nähert er sich diesem Tod und der unglücklichen Verkettung von zufälligen Ereignissen, die dazu geführt hatten. Und macht sie und seine ambivalente Gefühlslage dank einer ganz ausgezeichneten dramaturgischen Arbeit des Regisseurs auch für uns ersichtlich. Ein geradezu heiterer Film über Verlust, Trauer und Liebe.

Text: Erika Weisser / Foto: © Camino Filmverleih

Reste Meines Lebens
Deutschland 2016
Regie: Jens Wischnewski
Mit: Christoph Letowski, Luise Heyer u.a.
Verleih: Camino Filmverleih
Laufzeit: 108 Minuten
Start: 25.5.2017
Trailer: