Engagement für die Energiewende: CO²-Ausstoß von 280.000 Autos eingespart SPECIALS | 25.07.2017

Der südbadische Energieversorger Badenova hat im vergangenen Jahr durch umweltfreundlichere Energieerzeugung im Vergleich zu einer herkömmlichen Produktion den Ausstoß von knapp 760.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) verhindert. Das steht im jetzt veröffentlichten 9. Ökologie- und Nachhaltigkeitsbericht. Und das entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von mehr als 280.000 Kraftfahrzeugen.

Klimafreundlich: Solaranlage auf dem Eichelbuck und Biogas-Aufbereitung in Forchheim (unten).

Die wesentlichen Effekte bei der Einsparung von Kohlendioxid erreicht Badenova durch seine Ökostrom-Kunden, die 680.000 Tonnen auf die Habenseite brachten. Durch KWK-Anlagen, in denen mit Erdgas und Biogas Strom und Wärme erzeugt wird, sowie durch den Betrieb von Solar- und Windanlagen kommen 75.000 Tonnen dazu, 4000 Tonnen wurden durch das Umrüsten auf Erdgas eingespart.

Das Unternehmen lege Wert darauf, heißt es in einer Mitteilung, dass diese Beiträge messbar, vergleichbar und anhand objektiver Kriterien und belastbarer Kennzahlen überprüfbar sind. So basiere die Berechnung auf der GEMIS-Datenbank des Öko-Instituts und nutze den Umstand, dass jedes Treibhausgas hinsichtlich seiner Treibhauswirkung auf Kohlendioxid (CO²) umgerechnet werden kann.

Der kommunale Energiedienstleister erzeugt mit Wind-, Wasser-, Bioerdgas- und Solarstrom mittlerweile 114.000 Megawattstunden. Mit rund 1,5 Millionen Euro förderte die Badenova im vergangenen Jahr 13 Klimaschutzprojekte. Seit Gründung des Innovationsfonds schüttete das Unternehmen knapp 27 Millionen Euro aus.

Text: bib / Fotos: © Badenova