09. May 2015
Sätze scharf wie Messer, Analysen so schonungslos wie wahr. Sibylle Berg, seit ihrem Debütroman 1997 „Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot“ als große Apokalyptikerin des Privaten geschätzt, ist mal wieder in die Abgründe von Liebe, Sex und Enttäuschungen hinabgestiegen. In ihrem neuen Werk „Der Tag, als meine Frau einen Mann fand“ wollen es Chloe und Rasmus – ein Paar in der Lebensmitte, Haus im grünen Gürtel einer mittelgroßen Stadt und beide ob der eigenen Mittelmäßigkeit und ob des Verfalls im Alter resigniert – noch einmal wissen.
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